Kompetente Versorgung, wo sie am dringendsten gebraucht wird
Neugeborene gehören zu den verletzlichsten Patientinnen und Patienten – Komplikationen rund um die Geburt erfordern rasches und spezialisiertes Handeln. Gleichzeitig fehlt in vielen Geburtskliniken die neonatologische Erfahrung, da Fachpersonen zunehmend aus dem Notfalldienst ausscheiden. Dr. med. Davide Morgillo, Leitender Arzt Neonatologie am Kinderspital Zentralschweiz, initiiert mit „Neo-Link“ das erste Telemedizin-Netzwerk für Neugeborene in der Schweiz. Geburtskliniken ohne eigene Neonatologie werden rund um die Uhr per Video mit dem Team in Luzern verbunden – für schnelle und kompetente Unterstützung in kritischen Situationen.
Verlässlich betreut – auch ausserhalb des Zentrums
Dank direkter Verbindung mit dem Kinderspital Zentralschweiz profitieren jährlich rund 6000 Neugeborene aus zehn Zentralschweizer Geburtskliniken von einer zeitnahen Betreuung durch Spezialisten. Das Projekt stabilisiert Neugeborene vor Ort, reduziert unnötige Verlegungen und stärkt das Sicherheitsgefühl von Hebammen, Ärztinnen und Eltern – messbar besser, auch im Wochenbett.
Pilot mit Weitblick
Ein Pilotprojekt startet in enger Zusammenarbeit mit den Geburtskliniken Sursee und Schwyz sowie mit dem Kinderspital Zentralschweiz. Die technische Infrastruktur wird so aufgebaut, dass eine spätere Ausweitung auf weitere Kliniken möglich ist. Schulungen und Simulationstrainings sichern die Qualität in der Umsetzung.
Gefördert im Rahmen der Zukunftsprojekte der Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz
Die Stiftung unterstützt dieses Projekt, weil es eine zukunftsweisende Versorgung ermöglicht – vernetzt, verfügbar und wirksam für die Kleinsten.
Hier finden Sie alle Informationen über das Förderprogramm Zukunftsprojekte.
 
															 
								 
								 
								